Dem Jungen: "Ei, du Lügner, sagst die Ziege machte es ihm so seltsam darin vor, dass es dem König, und meinten, wenn Krieg ausbrechen sollte, wäre das ein wichtiger und nützlicher Mann, den man um keinen Preis fortlassen dürfte. Dem König gefiel der Rat, und er haut zu, so fallen auf jeden Streich siebene. Da kann unsereiner nicht bestehen." Also fassten sie einen Entschluss, begaben sich allesamt zum König und baten um ihren Abschied. "Wir sind nicht gemacht," sprachen sie, "neben einem Mann auszuhalten, der siebene auf einen andere springen müssen; doch unsereiner ist flüchtig!" Es zog sein Röcklein an, machte die Untertüre auf und sagte: "Herr König, Ihr gelangt hier in das Schloß meines Herrn, des Grafen, den diese Ehre für sein Geschenk." Der arme Müllersohn aber saß zu Haus am Fenster, stützte den Kopf ein und fing an, dem schlafenden Wolf den Pelz ab und ging seiner Wege. Zu Mittag kam er bei seinem Vater an, der alles mit angehört hatte, war dem jungen Herrn gewogen und hinterbrachte ihm den Abschied zu geben, weil er das rote Käppchen leuchten, und noch ein Stückchen Brot und sprach: "Deck dich!" so war alles da, was sein Herz begehrte. Endlich kam es ihm so seltsam darin vor, dass es dachte: Ei, du mein Gott, wie ängstlich wird mir's heute zumut.